S08E02: Erfolg ist unwahrscheinlich (#78)
Worum geht's in dieser Folge?
In dieser 8. Staffel des Podcasts geht es ja um Shared Projects, also jene Projekte, die wir gemeinsam mit anderen Menschen unternehmen. In dieser Folge möchte ich der harten Wahrheit ins Auge sehen, dass der Erfolg solcher Shared Projects ziemlich unwahrscheinlich ist. Und ich werde dir auch erklären, warum das aus meiner Sicht so ist.
Dazu vorab mal eine kurze Geschichte aus meinem Leben: Gehen wir zurück ins Jahr 2002. Da war ich gerade Student an der Fachhochschule in St. Pölten, Studiengang „Medienmanagement“. Dort haben wir Studenten viel gehört über Medientheorie und Kommunikationstheorie, und da war etwas dabei, was ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Es war ein Satz von Niklas Luhmann, einem deutschen Soziologen. Und Niklas Luhmann hat gesagt: „Kommunikation ist unwahrscheinlich. Sie ist unwahrscheinlich, obwohl wir sie jeden Tag erleben, praktizieren und ohne sie nicht leben würden.“
Kommunikation ist unwahrscheinlich… Als ich das zum ersten Mal gehört habe, da habe ich mir gedacht: Was für ein Stuss. Typisch junger Student halt. Wie kann es sein, dass Kommunikation unwahrscheinlich ist, wo es doch so offensichtlich ist, dass Kommunikation funktioniert. Wir sehen es jeden Tag, dass Menschen miteinander reden und dabei auch was raus kommt. Damals habe ich für mich mitgenommen, dass ich nicht alles glauben sollte, was irgendein gescheiter Wissenschaftler erzählt.Und während ich immer noch glaube, dass man nicht glauben soll, was einem von so genannten Experten erzählt wird, so hat mich dieser Satz doch über die Jahre begleitet. Kommunikation ist unwahrscheinlich… Mit dem Satz im Hinterkopf ist mir über die Jahre aufgefallen, wie viele, viele Missverständnisse es in der täglichen Kommunikation gibt. Wie oft es vorkommt, dass wir einander nicht richtig verstehen und, wenn wir ganz ehrlich sind, wie oft es vorkommt, dass wir einander gar nicht richtig zuhören. Oder, überhaupt, wie oft gar nicht alles gesagt wird, was eigentlich zu sagen wäre.
Kommunikation ist unwahrscheinlich… Ich glaube heute, dass das stimmt. Niklas Luhmann hatte recht. Es ist ein nützliches Personal Construct davon auszugehen, dass das Missverständnis der Regelfall ist, nicht die Ausnahme. Wirklich gelungene Kommunikation ist viel seltener, als wir vielleicht naiverweise annehmen. Misserfolg in der Kommunikation ist viel wahrscheinlicher als Erfolg.
Wenn wir jetzt unsere Personal Projects und besonders unsere Shared Projects ansehen, dann bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass auch in Shared Projects der Erfolg unwahrscheinlich ist. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher als dass wir mit Shared Projects glücklicher werden, ist, dass sie uns mehr Sorgen als Freude bereiten. Wie gesagt, das heißt nicht, dass Shared Projects nicht auch glücken können, aber aus meiner Sicht ist es vernünftig davon auszugehen, dass Erfolg die Ausnahme ist, nicht die Regel. Erfolg in Shared Projects ist unwahrscheinlich, davon bin ich überzeugt.
Das ist vielleicht eine sehr pessimistische Sicht der Dinge, gerade zum Anfang einer ganzen Staffel, in der es um Shared Projects geht. Aber Ich will euch jetzt erklären, warum ich Erfolg in Shared Projects für unwahrscheinlich halte und auch, was diese geringe Erfolgswahrscheinlichkeit für unseren Umgang mit Shared Projects bedeuten könnte.
Ich behaupte also, dass Erfolg in unseren Shared Projects unwahrscheinlich ist. Aber wie komme ich zu dieser Behauptung? Ich will euch dafür sieben Argumente geben.
1) Initialisierung
Es fängt schon ganz am Anfang an. Es macht einen wesentlichen Unterschied,
Worum geht's in dieser Folge?
In dieser 8. Staffel des Podcasts geht es ja um Shared Projects, also jene Projekte, die wir gemeinsam mit anderen Menschen unternehmen. In dieser Folge möchte ich der harten Wahrheit ins Auge sehen, dass der Erfolg solcher Shared Projects ziemlich unwahrscheinlich ist. Und ich werde dir auch erklären, warum das aus meiner Sicht so ist.
Dazu vorab mal eine kurze Geschichte aus meinem Leben: Gehen wir zurück ins Jahr 2002. Da war ich gerade Student an der Fachhochschule in St. Pölten, Studiengang „Medienmanagement“. Dort haben wir Studenten viel gehört über Medientheorie und Kommunikationstheorie, und da war etwas dabei, was ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Es war ein Satz von Niklas Luhmann, einem deutschen Soziologen. Und Niklas Luhmann hat gesagt: „Kommunikation ist unwahrscheinlich. Sie ist unwahrscheinlich, obwohl wir sie jeden Tag erleben, praktizieren und ohne sie nicht leben würden.“
Kommunikation ist unwahrscheinlich… Als ich das zum ersten Mal gehört habe, da habe ich mir gedacht: Was für ein Stuss. Typisch junger Student halt. Wie kann es sein, dass Kommunikation unwahrscheinlich ist, wo es doch so offensichtlich ist, dass Kommunikation funktioniert. Wir sehen es jeden Tag, dass Menschen miteinander reden und dabei auch was raus kommt. Damals habe ich für mich mitgenommen, dass ich nicht alles glauben sollte, was irgendein gescheiter Wissenschaftler erzählt.
Und während ich immer noch glaube, dass man nicht glauben soll, was einem von so genannten Experten erzählt wird, so hat mich dieser Satz doch über die Jahre begleitet. Kommunikation ist unwahrscheinlich… Mit dem Satz im Hinterkopf ist mir über die Jahre aufgefallen, wie viele, viele Missverständnisse es in der täglichen Kommunikation gibt. Wie oft es vorkommt, dass wir einander nicht richtig verstehen und, wenn wir ganz ehrlich sind, wie oft es vorkommt, dass wir einander gar nicht richtig zuhören. Oder, überhaupt, wie oft gar nicht alles gesagt wird, was eigentlich zu sagen wäre.
Und während ich immer noch glaube, dass man nicht glauben soll, was einem von so genannten Experten erzählt wird, so hat mich dieser Satz doch über die Jahre begleitet. Kommunikation ist unwahrscheinlich… Mit dem Satz im Hinterkopf ist mir über die Jahre aufgefallen, wie viele, viele Missverständnisse es in der täglichen Kommunikation gibt. Wie oft es vorkommt, dass wir einander nicht richtig verstehen und, wenn wir ganz ehrlich sind, wie oft es vorkommt, dass wir einander gar nicht richtig zuhören. Oder, überhaupt, wie oft gar nicht alles gesagt wird, was eigentlich zu sagen wäre.
Kommunikation ist unwahrscheinlich… Ich glaube heute, dass das stimmt. Niklas Luhmann hatte recht. Es ist ein nützliches Personal Construct davon auszugehen, dass das Missverständnis der Regelfall ist, nicht die Ausnahme. Wirklich gelungene Kommunikation ist viel seltener, als wir vielleicht naiverweise annehmen. Misserfolg in der Kommunikation ist viel wahrscheinlicher als Erfolg.
Wenn wir jetzt unsere Personal Projects und besonders unsere Shared Projects ansehen, dann bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass auch in Shared Projects der Erfolg unwahrscheinlich ist. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher als dass wir mit Shared Projects glücklicher werden, ist, dass sie uns mehr Sorgen als Freude bereiten. Wie gesagt, das heißt nicht, dass Shared Projects nicht auch glücken können, aber aus meiner Sicht ist es vernünftig davon auszugehen, dass Erfolg die Ausnahme ist, nicht die Regel. Erfolg in Shared Projects ist unwahrscheinlich, davon bin ich überzeugt.
Das ist vielleicht eine sehr pessimistische Sicht der Dinge, gerade zum Anfang einer ganzen Staffel, in der es um Shared Projects geht. Aber Ich will euch jetzt erklären, warum ich Erfolg in Shared Projects für unwahrscheinlich halte und auch, was diese geringe Erfolgswahrscheinlichkeit für unseren Umgang mit Shared Projects bedeuten könnte.
Ich behaupte also, dass Erfolg in unseren Shared Projects unwahrscheinlich ist. Aber wie komme ich zu dieser Behauptung? Ich will euch dafür sieben Argumente geben.
1) Initialisierung
Es fängt schon ganz am Anfang an. Es macht einen wesentlichen Unterschied, WER das Shared Project ins Leben ruft. Es macht einen Unterschied, ob ich das selbst bin oder ob mich jemand anderer mit einem Projekt „zwangsbeglückt“. Projekte, die wir auf’s Auge gedrückt bekommen, sind selten sehr motivierend für uns. Das ist auch der Grund, warum so viele Shared Projects im Job scheitern: Diese Projekte haben sich die meisten nicht ausgesucht, und entsprechend gering ist die Bereitschaft, wirklich alles beizutragen, was dieses Projekt zum Erfolg bräuchte. Gemeinsame Projekte, die man nicht selbst initiiert hat, haben schon mal eine wesentlich höhere Grundwahrscheinlichkeit zu scheitern als solche, die von einem selbst ausgehen.
2) Unterschiedliche Warum
In Episode 2 der 6. Staffel habe ich bereits darüber gesprochen, wie essentiell das Warum eines Personal Projects für den Erfolg ist. Das gilt umso mehr für Shared Projects. Damit Shared Projects Erfolg haben, brauchen sie ein gemeinsames Warum aller Beteiligten. Alle Beteiligten müssen sich einig sein, warum und wozu es das Projekt gibt und was sie damit eigentlich erreichen wollen. Man kann sich vorstellen, dass so ein gemeinsames Warum immer schwieriger wird, je mehr Menschen an den Projekt beteiligt sind. Aber auch schon in Projekten, wo nur zwei Menschen zusammenarbeiten, passiert es ganz leicht, dass die Warum sehr unterschiedlich sind. Nehmen wir das Shared Project „Gemeinsam in Urlaub fahren“ her. Sagen wir, er möchte diesen Urlaub machen, weil er sich freut, viel Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Ihr aber geht es in Wirklichkeit darum, möglichst viel Sightseeing zu machen. Zwei unterschiedliche Warum, die aber durchaus gut zusammenpassen können. Sie können sich ja gemeinsam viel ansehen und dabei Zeit miteinander verbringen. Problematisch wird das nur, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Sagen wir, das Wetter ist schlecht, oder einer der beiden wird im Urlaub krank. Er sagt dann: Nicht so schlimm, wir können uns ja auch im Hotelzimmer gemeinsam eine schöne Zeit machen. Aber sie ist total unglücklich, weil sie um ihr Warum, das Sightseeing, umfällt. Es wird unausweichlich zu Konflikten kommen, und es wäre nicht der erste Pärchenurlaub, der im Streit endet.
3) Unterschiedliche Werte
Die zweite Folge der zweiten Staffel dieses Podcast trug den Titel „Am Ende sind es immer deine Werte“ - und das trifft auf Shared Projects umso mehr zu. Wenn gemeinsame Projekte gelingen sollen, dann braucht es gemeinsame Werte - nämlich immer dann, wenn die Situation nicht ganz eindeutig ist - was ja in Projekten eher der Normalfall ist. Gemeinsame Werte sorgen dafür, dass man gemeinsame Entscheidungen treffen kann. Beim Thema Geld sieht man das wunderbar, nämlich auch, was passiert, wenn Menschen mit unterschiedlichen Werten aufeinander treffen. Kannst du dir ein Shared Project vorstellen, wo ein Mensch mit dem Wert „Sparsamkeit“ mit einem Menschen mit dem Wert „Genießen“ aufeinandertreffen? Ich kann mir das schon vorstellen, aber eine schöne Vorstellung ist das nicht.
4) Transaktionskosten
Transaktionskosten, das ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaft, aus der Kostenrechnung, genauer gesagt. Mit Transaktionskosten ist gemeint, dass jede Form von Transaktion, also jede Form von Austausch, mit Kosten verbunden ist. Ich denke, das können wir uns auch für Shared Projects gut vorstellen. Wenn man mit anderen Menschen in Projekten zusammenarbeitet, dann ist das aufwendig - oft viel aufwendiger, als wenn man es allein machen würde. Sich abstimmen, miteinander reden, anderen zuhören, über neue Ideen nachdenken… das ist alles aufwendig, es kostet vielleicht kein Geld, aber doch Zeit und Nerven. Transaktionskosten eben. Mitunter können diese Transaktionskosten so hoch sein, dass die Shared Projects zum Scheitern bringen. Nehmen wir als Beispiel wieder den Urlaub her. Der eine oder die andere von euch hat vielleicht schon die Erfahrung gemacht, wie es ist, als Pärchen gemeinsam mit einem anderen Pärchen Urlaub zu machen. Wem es bei der Erinnerung an einen solchen Urlaub jetzt den Magen zusammenkrampft, der hat wahrscheinlich die Erfahrung gemacht, dass dieser Urlaub mit sehr hohen Transaktionskosten verbunden war. Der Urlaub war einfach mühsam, weil man sich ständig abstimmen musste, sich Pläne ständig geändert haben, man nicht so machen konnte, wie man eigentlich wollte. Sind also die Transaktionskosten in einem Shared Project zu hoch (und was „zu hoch“ ist, das ist bei jedem Menschen individuell anders), dann scheitert das Projekt zwangsläufig.
5) Unterschiedliche Personal Constructs
Naja, da wären ja noch die Personal Constructs. Über Personal Constructs habe ich ja auch schon viel gesprochen, z.B. in Episode 6 der 2. Staffel. Unsere Personal Constructs sind wie Brillen, durch die wir unsere Welt sehen. Unsere Shared Projects sind stark stark von unseren Personal Constructs beeinflusst. Denken wir an das Shared Project „Unsere Kinder erziehen“, vielleicht einem der komplexesten Shared Projects überhaupt. Da spielt es eine ganz entscheidende Rolle, welche Personal Constructs die beiden Partner z.B. von der Rolle eines Vaters oder einer Mutter haben. Was macht denn eine „gute“ Mutter aus? Was macht einen liebevollen Vater aus? Was sagt der? Was tut die? Das sind alles Personal Constructs. Und wenn diese Personal Constructs allzu weit auseinander liegen… naja, was dann passiert, kann man immer wieder mal hören, wenn es in der Wohnung der Nachbarn mal wieder ein bisschen lauter wird.
6) Bewegliche Ziele
Stellen wir uns vor, wir haben den Idealfall: Wir starten ein Projekt mit einem Menschen, der ähnliche Werte hat wie wir selbst, ganz ähnliche Personal Constructs und auch das gemeinsame Warum ist gegeben. Also wirklich der Idealfall, der alles andere als selbstverständlich ist. Wir sind uns also in allem weitgehend einig, und wir starten unter diesen idealen Voraussetzungen ins Projekt. Selbst dann, behaupte ich, ist der Erfolg des Projektes unwahrscheinlich. Warum? Weil wir Menschen bewegliche Ziele sind. Wir bewegen uns. Wir verändern uns - und mit uns unsere Werte, Einstellungen und Motivationen. Also selbst wenn wir vom absolut gleichen Startpunkt weg gehen, ist es dennoch sehr wahrscheinlich, dass wir an ganz unterschiedlichen Orten ankommen. 40% aller Shared Projects „Ehe“ gehen in Österreich in die Brüche - nämlich auch dann, wenn man dieses Projekt am Hochzeitstag mit der Liebe seines Lebens begonnen hat. Menschen ändern sich.
7) Wurschtigkeit
Seien wir mal ehrlich: In wie vielen Shared Projects sind wir zwar dabei, aber, naja, unser Herz hängt nicht gerade dran. Ich vermute mal, gar nicht so wenige gemeinsame Projekte sind uns, wenn wir ehrlich sind, ziemlich wurscht. Wir hängen nicht besonders dran, und wenn sie tatsächlich schief gehen sollten… Naja, c’est la vie. Manchmal macht man ja auch nur deswegen bei einem Projekt mit, weil man dem anderen damit eine Freude machen will. Aber, wenn wir ganz ehrlich sind: Ist das dann wirklich ein gemeinsames Projekt? Ist es ein gemeinsames Projekt, wenn wir für den Projekterfolg oder -misserfolg in Wirklichkeit kein bisschen Verantwortung mit-übernehmen wollen? Wäre es dann nicht viel ehrlicher zu sagen: Schau, dieses Projekt ist in Wirklichkeit ein Zombie, da ist kein Leben drin, und das deswegen, weil ich in Wirklichkeit wenig bis gar nichts dazu beitragen kann oder will. Lassen wir das Projekt lieber in Frieden ruhen.
Und damit bin ich nicht nur am Ende meiner 7 Gründe, warum ich den Erfolg in Shared Projects für unwahrscheinlich halte. Ich bin damit auch bei der Frage angekommen, was wir tun können, damit Shared Projects dennoch glücken - trotz aller ungünstigen Vorzeichen?
Die Antwort ist aus meiner Sicht so simpel wie schwierig: Uns muss bewusst sein, dass der Erfolg unwahrscheinlich ist. Und weil wir das wissen, müssen wir extra gut aufpassen, müssen wir extra viel Arbeit und Kommunikation und Bemühen in Shared Projects stecken, die uns wirklich wichtig sind. Das ist auch der Grund, warum ich glaube, dass es ausgesprochen hilfreich ist davon auszugehen, dass Shared Projects wahrscheinlich scheitern. Weil wir dadurch viel bewusster mit ihnen umgehen. Denn im Gegenteil zu glauben, dass sich solche Shared Projects schon irgendwie einrenken werden, dass am Ende sicher irgendwie alles gut wird… Nein, das halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich.
Zusammenfassung
Wenn ihr euch eine Sache aus dieser Folge mitnehmen sollt, dann wäre es das:
Ich behaupte, dass es unwahrscheinlich ist, dass Shared Projects Erfolg haben. Oder, anders ausgedrückt, dass dich Projekte, die du mit anderen Menschen gemeinsam unternimmst, glücklicher machen werden. Das liegt aus meiner Sicht daran, dass es erstens schon mal drauf ankommt, ob du das Projekt selbst ins Leben gerufen hast oder ob es dir auf’s Auge gedrückt wurde. Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass ihr ein gemeinsames Warum habt und gemeinsame Werte und passende Personal Constructs. Außerdem entstehen in Shared Projects mitunter hohe Transaktionskosten. Selbst wenn alles gut läuft, können sich Menschen immer noch verändern - sofern ihnen das Projekt, an dem du sooo hängst, nicht ohnehin völlig wurscht ist.
Aus meiner Sicht ist das allerdings eine gute Nachricht. Wenn wir nämlich davon ausgehen, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass Shared Projects scheitern als dass sie Erfolg haben, dann werden wir entsprechend sorgfältig und umsichtig in den Shared Projects agieren, die uns wirklich wichtig sind.